Inhalte
Promovieren bedeutet für viele zunächst, mit dem eigenen Forschungsthema einen großen Schritt auf dem Weg ihrer wissenschaftlichen Qualifizierung zu beschreiten. Doch nicht für alle ist der Start von denselben Voraussetzungen geprägt. Soziale Herkunft, finanzielle Ressourcen, stabile Netzwerke und Beschäftigungsverhältnisse bis hin zu Migrationserfahrungen, Sorgearbeit oder außergewöhnliche Belastungen können den Promotionsprozess erschweren. Obwohl solche diversitätsbedingten Hürden merklichen Einfluss auf das eigene Vorankommen und die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten nehmen können, werden sie im Hochschulalltag oft wenig sichtbar gemacht.
Diese Veranstaltung richtet sich somit an alle Promovierenden, die sich in einem geschützten Rahmen mit diesen Fragen auseinandersetzen möchten und z.B. einen der folgenden Bedarfe haben:
Ich möchte meine eigenen Erfahrungen mit ungleichen Startbedingungen oder Herausforderungen auf dem Promotionsweg reflektieren.
Ich möchte erfahren, welche Strategien und Unterstützungsmöglichkeiten es im Umgang mit strukturellen Hürden gibt.
Ich möchte mich offen mit anderen Promovierenden über Erfahrungen mit Diversität in der Promotionszeit austauschen.
Ich möchte Perspektiven darauf gewinnen, wie Diversität in Promotionskontexten sichtbar gemacht und adressiert werden kann.
Bei individuellen Beratungsbedarfen oder dem Wunsch nach weiterem Austausch im Anschluss an die Veranstaltung kann gerne ein Folgetermin vereinbart werden.